Am vergangenen Sonntag hatte ich das Angebot, ein Octomore Special Tasting in der Whiskyplaza fotografisch zu begleiten. Solch eine Möglichkeit lässt man sich natürlich nicht entgehen, ergo war ich denn auch pünktlich gegen 15 Uhr vor Ort in der Plaza. Das Tasting fand dieses Mal nicht wie gewohnt im Tasting-Raum in der 1. Etage statt sondern es war an diesem Tage ein sogenanntes Open House Tasting, soll heißen, dass der gesamte Barbereich im Erdgeschoß genutzt werden konnte. So suchte sich jeder Besucher erst einmal einen Platz und konnte sich aber, je nach Lust und Laune, an einen anderen Tisch platzieren und mit diesem oder jenen ein wenig schnacken. Ein schönes Konzept, wie ich finde.
Auf der Agenda standen neben den Hauptakteuren des Abends, 1 Port Charlotte und 5 Octomre, 2 Cocktails bzw. Gin Tonic (selbstredend mit Botanist) und ein ganz vorzügliches 4-Gänge Menu aus der Küche im 1. Obergeschoß, an welchem es absolut nix zu meckern gab, es war wie immer allererste Sahne. Als Starter habe ich mir einen Penicillin-Cocktail genehmigt, der dieses Mal standesgemäß mit Port Charlotte und Classic Laddie gemixt wurde und nicht wie gewöhnlich mit Auchentoshan und Laphroaig. Für mich einer des besten Cocktails auf dieser Welt. Und später am Abend dann musste ich dann natürlich noch den Botanist Gin Tonic probieren. Ganz exzellente Drinks waren das. Und die Hauptprotagonisten des Abends? Nun, die waren natürlich alle vom Feinsten, wenn man denn rauchige Whiskies mag. Und ich liebe rauchige Whiskies bekanntermaßen. Ich will da auch gar nicht groß in’s Detail gehen, nur soviel. Der 15.2 mit seiner kombinierten Reifung in Bourbon-, Wein- und Cognac-Casks hatte es mir sehr angetan. Aber die Krönung dann war natürlich der letzte Dram des Abends, ein Octomore mit Vollreifung in einem Monbazillac-Cask, was wohl das erste für Deutschland abgefüllte Single Cask aus der Octomore Reihe von Bruichladdich gewesen sein dürfte. Den hätte ich mir natürlich sehr gerne und auch sofort vor Ort zugelegt wenn … ja wenn da nicht der Preis gewesen wäre. Ein wenig unter der 500 €-Marke ist mir dann doch ein wenig too much. Ich denke aber das diese Abfüllung ihre Käufer finden wird und ich bin froh, ihn probiert haben zu dürfen.
So weit, so gut. Es war, wie schon erwähnt ein großartiges Event, nicht zuletzt wegen des allseits bekannten Laddie-Ambassadors Ewald J. Stromer, der in seiner gewohnt lockeren und manches Mal leicht ironischen Untertönen gespickten Moderation zu gefallen wußte. Auch den üblichen Verdächtigen wie Björn (der mit dem sächsischen Dialekt noch so seine Problemchen hat 😉 ), Verena und dem gesamten Team der Plaza sei an dieser Stelle für den Abend ganz herzlich gedankt.
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